Vision
Gemeinsam wohnen und leben wir ökologisch und sozial.
Wir bauen mit natürlichen Materialien wie Kork und Lehm, Holz aus dem nahen Wald, rezyklieren aus der 300-jährigen Scheune, was wir können – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft und dadurch kostengünstig.
So wie wir bauen, so leben wir auch: Wir möchten unseren ökologischen Fussabdruck möglichst klein halten. Kleiner individueller Wohnraum, Trenn-WCs, Regenwasseraufbereitung und Car-Sharing, wenn überhaupt nötig, sind nur ein paar Stichworte.
Wichtig ist uns auch der soziale Austausch mit gemeinsamen Essen, Co-Workingspace, geteilten Gästezimmern und einem Zimmer für Menschen in Not, Gartenbewirtschaftung, Cafeteria, Bibliothek, kulturellen Anlässen …
Damit die Schüür auch für Externe erlebbar wird, integrieren wir zudem drei einzigartige Chambres d’Hôtes (B&B).
Weniger ist mehr und Knappheit tut gut. In dem Sinne reduzieren wir den privaten Wohnraum auf ca. 20 m2, um unseren Fussabdruck zu minimieren.
Team
Annlis von Steiger
Schon als Kind baute ich in der Schüür verbotenerweise Strohhöhlen. Sprang in den Heustock und wollte am liebsten da wohnen. Endlich soll der Traum für mich als begeisterte Pferdesportlerin und Hobbybäuerin wahr werden. In der Schüür leben, im Austausch mit anderen sein, die Pferde von der Küche aus beobachten können, den Salat und das Gemüse im Gemeinschaftsgarten holen.
Neben dem Schüür-Projekt bin ich an historischen Quellen, Geschichte(n) und Kulturen interessiert und leidenschaftliche Lehrerin am Gymnasium.
Roman Droux
Ideen und Bilder nicht nur im Kopf haben, sondern umsetzten, das ist meine Leidenschaft. In der Schüür kann ich unsere Vision einer enkeltauglichen und solidarischen Welt in die Tat umsetzten, aktiv an einer besseren und hoffnungsvolleren Zukunft für unsere Kinder arbeiten.
Neben dem Schüür-Projekt bringe ich bewegte Bilder auf die grosse Leinwand und arbeite als Autorenproduzent für memox films.
Marco Liniger Vermot
Vieles treibt mich an: meine Familie und meine Lieben sicherlich, aber auch meine Fahrräder oder kochen und der sorgfältige Umgang mit Lebensmitteln. Reisen – zu Fuss, auf dem Segelschiff, per Zug und natürlich mit dem Velo. Langsam unterwegs zu sein, bedeutet gründlich eintauchen zu können in Kulturen, Sprachen und Länder. Verschwendung liegt mir fern. Lieber renoviere ich sanft mit alten Materialien, als dass ich neu ausbauen lasse. Ich packe selbst an und lerne dabei neues Handwerk. Träume verwirklichen – wohlüberlegt.
Rebecca Vermot
Als Stadtmensch ist es für mich schwer vorstellbar, auf dem Land zu leben. Aber die Schüür fühlt sich nicht nach «ab vom Schuss» an. Ich freue mich sehr, hier zu leben, was mir viel bedeutet: Sorge tragen zu Gemeinschaft, zu Umwelt und Klima. Gastgeberin zu sein für Menschen auf Durchreise oder Suche nach Ruhe. Und weiterhin meiner Leidenschaft nachgehen, dem Geschichtenschreiben.